Gemeinsam für das Fachgebiet Arbeitsmedizin

Das „Aktionsbündnis Arbeitsmedizin zur Förderung des arbeitsmedizinischen Nachwuchses“, kurz „Aktionsbündnis Arbeitsmedizin“ wurde auf Bitte der damaligen Bundesministerin für Arbeit und Soziales, Frau Dr. Ursula von der Leyen gegründet, initiiert und vorbereitet durch den Ausschuss Arbeitsmedizin (AfAMed) beim Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Die Schirmherrschaft obliegt seitdem dem jeweils zuständigen Bundesminister bzw. der Bundesministerin für Arbeit und Soziales. Aktuell ist Hubertus Heil Schirmherr des Aktionsbündnisses.

© Susie Knoll

Ich unterstütze das Aktionsbündnis Arbeitsmedizin, denn eine gesundheitsgerechte Arbeitsgestaltung und eine gute arbeitsmedizinische Beratung der Beschäftigten werden auch in Zukunft sehr wichtig bleiben.
Hubertus Heil, Bundesminister für Arbeit und Soziales

Gründungsmitglieder des Aktionsbündnisses sind die arbeitsmedizinischen Fachgesellschaften bzw. die Verbände (DGAUM, VDBW, BsAfB), Vertreterinnen und Vertretern aus der gesetzlichen Unfallversicherung, Politik, Wissenschaft und Wirtschaft. Ziel ist es, über Veranstaltungen, Publikationen, Öffentlichkeitsarbeit und Stipendien das Arbeitsfeld bekannter zu machen und damit zur Förderung des arbeitsmedizinischen Nachwuchses beizutragen.

Das Bündnis richtet sich an Studierende der Medizin, an approbierte Ärztinnen und Ärzte anderer Fachrichtungen, die sich über die medizinische Tätigkeit hinaus für unternehmerisches Handeln und betriebswirtschaftliche Zusammenhänge interessieren. Die nicht ausschließlich und ihr gesamtes Berufsleben in einer Klinik oder Praxis verbringen möchten, sondern an verschiedenen Orten: in Betrieben und Organisationen, in der Verwaltung, Forschung und Lehre. Die nicht kurativ, sondern präventiv tätig sein wollen und dabei kreativ an der Weiterentwicklung des Arbeits- und Gesundheitsschutzes mitwirken möchten. Nicht zuletzt können Arbeitsmedizinerinnen und Arbeitsmediziner ihre Tätigkeit frei und familienfreundlich gestalten: Arbeitszeiten können den persönlichen Bedarfen angepasst werden, Auszeiten genommen, ein Wiedereinstieg oder eine berufliche Veränderung ohne Karrierebruch umgesetzt werden.

Vorstandsvorsitzender mit langjährigem Engagement für die Arbeitsmedizin ist Univ.-Prof. Dr. med. Thomas Kraus, Leiter des Instituts für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin am Universitätsklinikum Aachen.

© DGAUM/Scheere

Mein Traum ist es, dass Arbeitsmediziner und -medizinerinnen in den Betrieben in interdisziplinären Teams die Prävention vorantreiben. Dass die Schnittstellen zu den klinischen Disziplinen wie Orthopädie oder Dermatologie reibungsloser funktionieren. Wenn es uns gelingt, dass die Arbeitsmedizin auf Augenhöhe mit den klassischen Fachgebieten wahrgenommen wird, haben wir keine Nachwuchssorgen mehr.

Univ.-Prof. Dr. med. Thomas Kraus, Leiter des Instituts für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin am Universitätsklinikum Aachen

© BGW/Jan Haeselich

Nur gemeinsam können wir erreichen, dass auch in Zukunft ausreichend Arbeitsmedizinerinnen und Arbeitsmediziner zur Verfügung stehen, die mit ihrem Engagement für gesunde Arbeitsplätze sorgen.

Prof. Dr. Stephan Brandenburg, ehem. Hauptgeschäftsführer der BGW

© DGUV/Jan Röhl

„Die Arbeitsmedizin mit ihren vielfältigen und spannenden Themenfeldern ist wichtig für sichere und gesunde Arbeitsplätze. Gemeinsam möchten wir den medizinischen Nachwuchs für dieses interessante Fach und die Arbeit in den Betrieben begeistern.“

 

Dr. Stefan Hussy, Hauptgeschäftsführer der DGUV

© André Pechmann

„Arbeitsmedizin ist spannend und jeden Tag neu herausfordernd. Als Ärztin ist meine gesamte medizinische Expertise gefragt – eine abwechslungsreiche Aufgabe auf vielen Ebenen.“

Univ.-Prof. Dr. Andrea Kaifie-Pechmann , Institut und Poliklinik für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin FAU Erlangen-Nürnberg

© VDBW/Guido Kollmeier

„Ich engagiere mich beim Aktionsbündnis Arbeitsmedizin, da ich tief von der Wichtigkeit der Arbeitsmedizin überzeugt bin. Es ist mein Ziel, die Rolle der präventiven Gesundheitsfürsorge zu stärken und durch interdisziplinäre Zusammenarbeit Ärztinnen und Ärzte für dieses spannende Fach zu begeistern.“

MPH Stefan Linnig, Praxis für Arbeits- & Präventivmedizin

© BASF/Andreas Henn

„Mit dem Aktionsbündnis Arbeitsmedizin wollen wir den arbeitsmedizinischen Nachwuchs in Deutschland gezielt fördern und für dieses tolle Fach begeistern!“

Professor Dr. med. Christoph Oberlinner, Corporate Health Management, BASF SE

© Hendrik Hartung

„Die Arbeitsmedizin leistet einen wesentlichen Beitrag für die Gesundheit der Beschäftigten. Für diese wichtige, vornehmlich präventiv ausgerichtete Aufgabe möchten wir den medizinischen Nachwuchs gewinnen.“

Dr. Uta Wegewitz, Fachsbereichsleiterin Arbeit und Gesundheit der BAuA

© Privat

„Die Arbeitsmedizin ist das einzige Fachgebiet der Medizin, in welchem der Prävention von Erkrankungen die Priorität eingeräumt wird. In Puncto Prävention kommt uns in der Arbeitsmedizin die Vorreiterrolle in der Medizin zu. Dafür möchten wir unsere jungen Kolleginnen und Kollegen begeistern.“

Dr. med. Luise Wendt, Kompetenzfeldleiterin Arbeitsmedizin ias-Gruppe