BGW: Gesundheit schützen
Wer ist die BGW?
Mit über neun Millionen versicherten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern in rund 660.000 Unternehmen ist die Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege ein Schwergewicht unter den Unfallversicherern. Ihre Mitgliedsbetriebe sind vornehmlich in medizinischen und sozialen, kosmetischen und pflegerischen Branchen tätig. Ihre Aufgabe ist es, Arbeitsunfälle, Berufskrankheiten und arbeitsbedingte Gesundheitsgefahren zu verhüten und zu erforschen (Prävention), die Gesundheit und Arbeitskraft der Verletzten wiederherzustellen (Rehabilitation) sowie Verletzte bzw. Hinterbliebene finanziell zu entschädigen.
Was zeichnet die BGW aus?
Die vielseitigen beruflichen Möglichkeiten, insbesondere für Arbeitsmedizinerinnen und Arbeitsmediziner! Sie können in der BGW forschen, lehren, qualifizieren, begutachten. Dazu arbeiten sie interdisziplinär mit Expertinnen und Experten beispielsweise der Psychologie, Epidemiologie und Sozialversicherung zusammen. Sie können eigene Forschungsprojekte einbringen und selbstständig betreuen, ihr Wissen in Seminaren für Arbeitgeberinnen und Abreitgeber oder Weiterbildungskursen an Ärztekammern weitergeben. Nicht zuletzt begutachten sie neu entwickelte Leistungen und Produkte der BGW auf Güte und Wirksamkeit. Das alles sinnstiftend zum Schutz der Versicherten.
Woran forscht die BGW aktuell?
Da die BGW aufgrund ihrer Versichertenstruktur – Beschäftigte in Einrichtungen der Pflege, Medizin, Behindertenhilfe – im Vergleich zu allen anderen Unfallversicherern die höchste Anzahl an beruflich-bedingten COVID-19-Infektionen zu verzeichnen hatte, lag das Forschungsthema „Pandemie“ nahe. Bereits ein Jahr nach Ausbruch der Pandemie hat die BGW 2021 drei Studien zu Ursachen und Folgen der Infektion angeschoben. Ziel ist es, die bestehenden Heilverfahren auf die spezifischen Bedürfnisse Long-Covid-Erkrankter auszurichten. Ergebnisse werden 2023 vorliegen. Die Forschungsthemen im Überblick.
Sie möchten mehr über die Arbeitsmöglichkeiten bei der BGW als Arbeitsmedizinerin oder Arbeitsmediziner erfahren, sich vernetzen oder austauschen?
Dr. Grita Schedlbauer
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Psychische Belastungen senken, vor chornischer Erschöpfung schützen. Der Besuch der Ausstellung „In Würde Abschied nehmen“ ist ein guter Einstieg in den professionellen Umgang mit Tod und Trauer. Die geführte Austellung ist kostenlos. Sie richtet sich unter anderen an Pflegeschülerinnen und Pflegeschüler oder Ärztinnen und Ärzte in der Ausbildung und im Beruf und eignet sich damit bestens auch für Studierende. Die Ausstellung startete am 11. Juli im Hamburger Museum für Arbeit, gastierte danach in München und kann vom 7. bis 8. November in Berlin besucht werden.