Priv.-Doz. Dr. med. Julia Krabbe
johnt2023-12-14T07:50:20+01:00Im Turboschritt zur Hochschuldozentin für Arbeitsmedizin Dr. Julia Krabbe (34) profitierte als eine der ersten von der neuen Weiterbildungsordnung für Arbeitsmedizin „Als ich in die Arbeitsmedizin wechselte, war schon klar, dass die neue Regelung kommt“, erzählt Dr. Julia Krabbe, Privatdozentin am Aachener Institut für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin. „Ich habe sogar richtig darauf gewartet! Sie hat meine Facharzt-Weiterbildung um zwei Jahre verkürzt. Jetzt bin ich da angekommen, wo ich immer hinwollte: Ich kann lehren, forschen und mit Patientinnen und Patienten arbeiten. Das war immer mein Wunsch.“ Freie Wahl der Fachrichtungen Dr. Krabbe arbeitete nach ihrer Approbation zwei Jahre lang in der Intensivmedizin. Bislang wurde diese Zeit für die fünfjährige Weiterbildung zur Arbeitsmedizinerin nicht angerechnet: mindestens zwei Jahre klinische Tätigkeit in den Fachgebieten „Innere Medizin“ oder „Allgemeinmedizin“ waren Voraussetzung. „Das hat sich geändert“, freut sich Dr. Julia Krabbe. „Jetzt wird jede Fachrichtung anerkannt, die mit der unmittelbaren Patientenversorgung befasst ist. Also auch meine Intensivmedizin.“ Dr. Krabbe wollte immer in die Forschung. „Schon als Schülerin habe ich an dem Wettbewerb ‚Jugend forscht‘ teilgenommen“, erzählt sie. Und sie gewann sogar einen Preis! „Einen Sonderpreis“, lacht die Mutter eines zweijährigen Sohnes. Das Thema war ein wenig speziell „Polysaccharid-Speicher-Myopathie bei Pferden“. Was sich aber bereits zeigte, war ihr hohes Interesse an der Medizin. „Von klein auf bin ich den [...]