Stipendiatin Dr. Heinemann-Saupp
Maike2023-01-25T08:10:22+01:0024.01.2023 Stipendiatin Dr. Nora Heinemann-Saupp Erhält zwölf Monate lang Unterstützung für die Kitabetreuung ihrer zweijährigen Tochter. Liebe Frau Dr. Heinemann-Saupp, als angehende Ärztin waren Sie viel in Europa unterwegs: Sie haben Ihre Famulatur in Norwegen verbracht, ein halbes Jahr in Spanien studiert, zwei Monate Praktisches Jahr in der Chirurgie in Irland gearbeitet. Wie kam es dazu? Ich fand andere Länder schon immer spannend: wie sie ihr Gesundheitssystem organisieren, mit ihren Patientinnen und Patienten umgehen, Medizin ausüben. In Dublin beispielsweise laufen die Ärztinnen und Ärzte alle in Anzug und Abendkleid herum. Im Abendkleid! Das ist schon speziell. Das musste ich mir erst mal besorgen. Seit 2022 sind Sie als angehende Arbeitsmedizinerin beim Betriebsarztzentrum Remscheid in Nordrhein-Westfalen unterwegs. Wie kam es zu dieser Entscheidung? Ich bin seit 2016 Mutter eines Sohnes, seit 2020 einer kleinen Tochter. Ich suchte eine Tätigkeit mit geregelten Arbeitszeiten, in die ich meine ganze ärztliche Erfahrung einbringen kann. Seit meiner Approbation 2013 habe ich nicht nur in verschiedenen Ländern, sondern auch in verschiedenen Fachgebieten gearbeitet: in der Inneren Medizin, der Kinder- und Jugendmedizin und der hausärztlichen Praxis meines Vaters. Ich suchte einen Job, in dem ich Familie und Beruf unter einen Hut bringen, mein Fachwissen anwenden und zugleich neue Welten kennen lernen kann. Die Arbeitsmedizin ermöglicht Ihnen das? Ja, ich benötige mein [...]