BASF: „Medizin ganz neu denken!“
Wer ist BASF?
Einer der weltweit größten Chemiekonzerne mit rund 110.000 Mitarbeitenden und Hauptsitz in Ludwigshafen. Das Unternehmen ist Vorreiter und Vorbild für innovative arbeitsmedizinische Konzepte. „Wir haben den Wert eines guten Gesundheitsmanagements schon vor Jahrzehnten erkannt“, erklärt Professor Dr. Christoph Oberlinner, Leitender Werksarzt bei BASF. Das neueste Projekt: der „BASF Medical Center“, ein Ärztehaus für Prävention und Kuration, für BASF-Beschäftigte und kassenärztlich versicherte Patientinnen und Patienten, für angestellte Werksärzte und niedergelassene Fachärztinnen.
Was zeichnet das Medical Center aus?
„Dass uns künftig niemand mehr auf dem Weg vom Werks- zum Facharzt, von der Werks- zur Fachärztin verlorengeht“, erklärt Professor Dr. Christoph Oberlinner.
In dem fünfstöckigen Gebäude befindet sich alles unter einem Dach: links die (unternehmensinterne) arbeitsmedizinische Vorsorge, Diagnostik und Beratung der BASF-Beschäftigten; rechts die (auch öffentlich zugängliche) fachärztliche Versorgung.
Die Fachrichtungen wurden passend zum Bedarf der Belegschaft gewählt: beispielsweise lassen sich Ärztinnen und Ärzte aus Orthopädie und Augenheilkunde nieder, Therapeutinnen und Therapeuten aus Physiotherapie sowie Vertreterinnen und Vertreter der Betriebskrankenkasse.
„Das führt zu optimalen Behandlungspfaden“, sagt Professor Dr. Oberlinner. „Wenn einer unserer Beschäftigten über Rückenschmerzen klagt, kann er sich direkt einen Termin in der orthopädischen Praxis geben lassen.“
Dr. Dennis Fanelsa, Leiter Site Management Ludwigshafen, Jutta Steinruck, Oberbürgermeisterin von Ludwigshafen und Prof. Dr. Christoph Oberlinner, Chief Medical Officer der BASF, befüllten eine Zeitkapsel unter anderem mit einem Werks- und einem Bauplan, einer aktuellen Tageszeitung und einer Schutzmaske.
Ab sofort müsse man Medizin ganz neu denken, so der erfahrene und international tätige Arbeitsmediziner:
„Durch die enge Vernetzung der beiden Sektoren ‚betriebliches Gesundheitsmanagement‘ und ‚kurative Medizin‘ schaffen wir einen großen Mehrwert für die individuelle Gesundheit: Es gelingt uns dadurch, dass sich unsere Beschäftigten nicht nur werksärztlich beraten und untersuchen lassen, sondern bei Bedarf im Anschluss direkt einen Termin beim Facharzt vereinbaren können. Einfach, weil es so einfach ist: einmal über den Flur gehen und fertig!“
2023 soll das Gebäude fertiggestellt sein.
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